Eingewöhnungskonzept

Eingewöhnung nach der Peergroup-Eingewöhnung nach Anja Cantzler

Vorteile der Eingewöhnung

• mehrere Eltern mit Kindern kommen miteinander in Kontakt
• die Eltern kommen in den Austausch
• die Kinder erhalten Anregungen für das gemeinsame Spiel 
• die Bezugserzieherin ist gleichermaßen für Kinder und Eltern Ansprechpartner
• die Bezugserzieherin bereitet Raum und Angebot vor
• die Bezugserzieherin imitiert das Miteinander der Eltern und Kinder

Die eingewöhnungsbegleitende Bezugserzieherin bieten den Kindern

• ihre volle Präsenz durch körperliche und emotionale Verfügbarkeit, Blickkontakt und auf Wunsch des Kindes Körperkontakt
• ein feinfühliges Eingehen auf die Bedürfnisse des Kindes,
• Resonanz mit Mimik, Gestik und Sprache auf das, was ein Kind tut
• Stressregulation, wenn das Kind mit den Herausforderungen selbst nicht mehr zurechtkommt
• Hilfestellung immer dann, wenn ein Kind diese braucht und fordert
• Gemeinsames Tun, um in Kontakt zu kommen

Die 6 Glückszahlen der Eingewöhnung

1. Nehmen Sie sich Zeit und gemeinsam sagen wir uns „Wir haben alle Zeit der Welt“
2. Vermitteln Sie Ihrem Kind ein positives Gefühl 
3. Ihr Kind entscheidet, wann es sich löst, und gibt Ihnen Signale
4. Lassen Sie Ihr Kind erforschen und halten Sie sich zurück
5. Sie werden immer die Nummer eins für Ihr Kind bleiben
6. Sprechen Sie uns an

Ablaufplan

1. Woche

Die Kinder werden in einer Kleingruppe gemeinsam eingewöhnt.
Die Bezugsperson ist dabei und die Bezugserzieherin nimmt den Kontakt zu den Kindern auf.
Die Bezugsperson bekommt einen Platz zugewiesen und dient als Anker fürs Kind.

2. Woche

Die Kleingruppe ist wieder zusammen, erste Trennungsversuche werden stattfinden
Das Tempo bestimmt das Kind, die Möglichkeit die Türen zu öffnen, um die Gruppe zu besuchen besteht.

3. Woche

Die Gruppe kommt bis 9.00 Uhr in die Einrichtung und hat zunächst Zeit, miteinander ins Spiel und gegebenenfalls mit den anderen Kindern in Kontakt zu kommen.

Die Betreuungszeit wird nun den vertraglich vereinbarten Zeiten und dem Kind individuell angepasst und schrittweise verlängert.

4. Woche

Die Zusammenführung der verschiedenen Gruppen ist in der Regel abgeschlossen und jedes Kind kommt zu den vertraglich vereinbarten Betreuungszeit bzw nach Absprache mit den Bindungspersonen, wie es für das einzelne Kind zu diesem Zeitpunkt am besten zu bewältigen ist.

• Für die Eingewöhnungszeit dürfen Sie Ihrem Kind etwas Vertrautes von Zuhause mit geben (Kuscheltier, Buch, Spielzeug, etc.)
• Sollte Ihr Kind ein Schnuffeltuch oder einen Schnuller benötigen, darf dieses zusätzlich mitgebracht werden.
• Bitte bringen Sie den Portfolioordner und das Fotobuch zum ersten Kindergartentag mit (nähere Informationen erhalten sie beim Hausbesuch)

• Nach dem Eintreffen in der Einrichtung möchten wir Sie bitten, im Foyer zu warten. Der Bezugserzieher / Die Bezugserzieherin Ihres Kindes wird Sie dann in Empfang nehmen. Gemeinsam werden Sie alle benötigten Dinge Ihres Kindes einräumen und anschließend die Gruppe betreten.

• Des Weiteren möchten wir Sie bitten Ihre Schuhe vor dem Gruppenraum auszuziehen, um eine Verschmutzung der Teppiche und des Gruppenraumes zu reduzieren. Wenn Sie möchten, können Sie sich Hausschuhe mitbringen.